Ich blicke schon gespannt den Neuerscheinungen im Jahr 2017 entgegen. Die Liste der diversen Verlagshäuser ist sehr lang, weshalb es mir sehr schwer fiel, mich für ein paar Bücher zu entscheiden, die ich Euch (wenn auch nur kurz) vorstellen möchte. Vielleicht ist ja, für die eine oder den anderen etwas dabei. Sehr gerne könnt ihr mir auch ein paar Vorschläge schicken. Ich bin gespannt, welche Literatur euch interessiert.
„Im Schatten das Licht“ von Jojo Moyes
Sarah und ihren Großvater verbindet die Liebe zu Pferden. Einst war Henri ein gefeierter Dressurreiter, bis das Schicksal seine Karriere beendete. Täglich trainiert er die Vierzehnjährige und ihr Pferd. Seit dem Tod von Mutter und Großmutter haben die beiden nur einander. Und als Henri einen Schlaganfall erleidet, bleibt seine Enkelin allein zurück.
Natasha und ihren Mann Mac verbindet nur noch wenig. Ihre Ehe ist gescheitert, doch bis das gemeinsame Haus verkauft ist, müssen sie sich arrangieren. Für Natasha nicht leicht, denn ihre Gefühle für den Mann, der einmal die Liebe ihres Lebens war, sind alles andere als lauwarm. Als zufällig Sarah in ihr Leben tritt, nehmen die beiden das verschlossene Mädchen bei sich auf. Das Zusammenleben ist schwierig. Gibt es überhaupt etwas, was die drei miteinander verbindet? Plötzlich ist Sarah verschwunden. Und Natasha und Mac machen sich widerstrebend gemeinsam auf die Suche. Ein turbulenter Roadtrip durch England und Frankreich beginnt … (Quelle: Rowohlt)
Ein toller Liebesroman aus dem Hause Rowohlt wartet hier auf uns. Die Originalausgabe The Horse Dancer erschien im Jahr 2009 und erfüllte jegliche Erwartungen der Leserinnen und Leser. Normalerweise bin ich kein allzu großer Fan von diesem Genre bzw. von Pferdegeschichten, allerdings beherrscht die Autorin Jojo Moyes ihr Handwerk wie aus dem Effeff. Ich konnte bereits in die englische Fassung reinschmöckern und war von der ersten Seite an Feuer und Flamme. Man muss keine Liebe zu Pferden pflegen, um dem Inhalt folgen zu können. Es erscheint als Paperback am 27.01.2017 im Buchhandel eures Vertrauens und kostet 14,99€ (DE) bzw. 15,50€ (AT). ISBN: 978-3-499-26735-2
„Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex“ von Horst Evers
Wie können wir den mannigfaltigen Tücken des Daseins begegnen? Horst Evers macht den Alltagstest und erzählt Geschichten mitten aus dem Hier und Jetzt: Er verbessert fremde Sprachen derart, dass man sie versteht, ohne sie zu sprechen; entwickelt Sportarten, deren Ausübung man vor dem eigenen Körper geheim halten kann; lässt sich online massieren und findet endlich sinnvolle Kompromisse für die respektvolle Smartphonenutzung während persönlicher Gespräche: «Ein Stirnband mit einer Halterung für das Smartphone des Partners. Sie trägt mein Telefon vor der Stirn, ich trage ihres vor der Stirn, und so können wir gleichzeitig Mails checken und uns trotzdem innig in die Augen schauen. Ist auch für die Körperhaltung besser.» Er schlägt der NSA vor, seine Überwachung von nun an selbst zu übernehmen und regelmäßig Bericht zu erstatten, möchte aber von den eingesparten Kosten profitieren. Auch unterwirft er Kants kategorischen Imperativ und die Lehrsätze anderer großer Denker dem Test und kommt alles in allem zu dem Ergebnis: Das Leben ist wunderbar, macht aber leider häufig auch viel Arbeit. Man sollte es preisen, wie ein Schweizer seine Heimatstadt Thun: «Thun ist schön, aber nichts Thun ist schöner.» Ein wunderbar erzählter Geschichtenband, der zeigt: So komisch war Alltag noch nie! (Quelle: Rowohlt)
Ich gestehe: ich liebe Kurzgeschichten. Vor allem jene, die mich in stressigen Stunden meines Lebens schnell erheitern. Die Leseprobe von Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex war schon sehr vielversprechend und ich freue mich schon sehr auf den Moment, wenn ich es in den Händen halten darf und lesen werde. Zum Glück muss ich auch nicht mehr allzu lange darauf warten, da es ab dem 20.01.2017 in den Buchhandlungen als gebundene Ausgabe erhältlich ist. Der Preis liegt in Österreich bei 17,50€ bzw. in Deutschland bei 16,95€. ISBN: 978-3-87134-172-4
„Selfies“ von Jussi Adler-Olsen
Der siebte Fall für das Sonderdezernat Q in Kopenhagen:
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen Todesfalls von der Mordkommission in Kopenhagen hinzugezogen. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem mehrere Jahre zurückliegenden und ausgesprochen brisanten cold case, aus dem sich schwerwiegende Konsequenzen für die aktuellen Ermittlungen ergeben. Ausgerechnet jetzt geht es Carls Assistentin Rose sehr schlecht. Sie wird von grauenhaften Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit heimgesucht. Rose kämpft mit aller Macht dagegen an – und gegen das Dunkel, in dem sie zu ertrinken droht. Welche Rolle spielen die jungen Frauen Michelle, Jasmin und Denise, die sich zu einem starken und hochexplosiven Kleeblatt verbündet haben? (Quelle: dtv)
Es ist vollbracht! Ein weiterer Kriminalroman vom dänischen Erfolgsautor Jussi Adler-Olsen erscheint im Verlagshaus dtv, das Warten hat also demnächst ein Ende. Eine Leseprobe ist derzeit (noch) nicht online verfügbar, jedoch bin ich sehr zuversichtlich, dass mit dem Werk Selfies uns ein packender Roman erwartet. Wer die zuvor erschienen Bände wie z.B. Verheissung oder Erwartung gelesen hat, zählt wahrscheinlich schon die Tage bis zum 10. März 2017. Ab diesem Tag ist das Buch für 23,00€ (DE) bzw. 23,70€ (AT) regulär im Buchhandel erhältlich. Ob Mørck auch diesen Fall aufklären kann? Wir dürfen gespannt sein! ISBN: 978-3-423-28107-2
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