Wann? vom 21.09.2017 – 23.09.2017
Wo? Stiftung Brandenburger Tor, im Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin
Wieviel? Teilnahmegebühr: 150 Euro, Ermäßigte Teilnahme für Studierende: 50 Euro
Registrierung bis zum 15.9.2017 (Begrenzte Platzzahl)
Anlässlich ihrer Gründungsjubiläen laden das ZADIK – Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung e.V (gegr. 1992) in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln, die basis wien – Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst (gegr. 1997) und das Institut für moderne Kunst Nürnberg (gegr. 1967) – alle Partner im european-art.net – zu einer Konferenz internationaler Kunstarchive ein.
In kurzen Präsentationen stellen die gastgebenden und eingeladenen Archive ihre Institutionen, die jeweiligen Sammlungsschwerpunkte, die eigene Arbeit wie auch ihre Arbeitsmöglichkeiten vor, die sie Forschenden bieten. Sie reflektieren dabei die Entwicklung und Bedeutung der Kunstarchive, die im Zuge der Cultural Turns für die Kunstgeschichte jene neuen Sammlungs- und Forschungsgebiete erschließen, die beginnend mit den Paradigmenwechseln der Moderne erwachsen sind. Mit digitaler Erschließung und Publikation gewinnt die Arbeit der Kunstarchive zunehmend an internationaler Wahrnehmung und Wirksamkeit und setzt neue Impulse für die Kunstwissenschaft, wie unter anderen für das dynamisch wachsende Gebiet der Kunstmarktforschung als auch zunehmend der Ausstellungspraxis selbst. Seit der Jahrtausendwende und vor allem im letzten Jahrzehnt mehren sich die Kunstausstellungen, die mit kulturhistorisch dokumentarischen Teilen auf die Quellendokumente der Kunstarchive zurückgreifen und damit eine Rekontextualisierung der Kunstwerke sichtbar machen.
Die Konferenz bietet Archivar_innen, Kunstwissenschaftler_innen (auch Studierenden), Journalist_innen und der interessierten (Fach-) Öffentlichkeit die Möglichkeit, durch Kurzvorträge die verschiedenen Archive mit ihren jeweiligen Besonderheiten und die von ihnen gebotenen Forschungsmöglichkeiten kennenzulernen. Die Referate und anschließenden Diskussionen in deutscher und englischer Sprache werden simultan übersetzt. Ebenso übersetzt werden zwei moderierte Diskussionen / Workshops zur (1.) qualitativen und (2.) quantitativen Kunstmarktforschung auf der Basis von Archivbeständen, zu denen sich jeweils zwanzig Interessierte bei der Registrierung anmelden können, um ihre spezifischen Wissensbedürfnisse zu formulieren.
Quelle: http://www.stateoftheartarchives.com/de/konferenz/, Stand vom 22.08.2017
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