Liebe Leserin, lieber Leser!

Das Jahr ging schneller vorbei, als wir dachten. Insgesamt war es für uns ein sehr positives Jahr, auf das wir gerne zurückblicken. Die ersten Pläne für 2019 sind bereits geschmiedet und warten darauf, endlich veröffentlicht zu werden. So viel können wir bereits vorab bekannt geben: wir arbeiten momentan an einer Vielzahl an Tagesausflügen, welche von Lehrlingen und Absolventinnen und Absolventen zum Selbstkostenpreis gebucht werden können. Es wird also ein spannendes neues Jahr und wir würden uns sehr freuen, Dich/Sie auf unserem Blog willkommen zu heißen. Ebenso möchten wir uns bei all jenen herzlich bedanken, die uns auf unserem Weg begleiten und unterstützen.

Zum Abschluss darf ich, so wie im letzten Jahr, ein Weihnachtsgedicht vorstellen, welches mir schon in meiner Kindheit sehr gefiel. Das Gedicht Vor Weihnachten stammt von Karl von Gerok, einem deutschen Theologen bzw. Lyriker. Es erschien erstmalig im Jahr 1866 und ist unter anderem im Sammelband Blumen und Sterne zu finden.

In diesem Sinne wünsche ich im Namen des Teams von abiLehre.com eine frohe Weihnacht, erholsame Feiertage und nur das Beste für das kommende Jahr 2019!

Euer Andreas

Vor Weihnachten (von Karl Gerok, 1815-1890)

Die Kindlein sitzen im ZimmerWeihnachten ist nicht mehr weit –
bei traulichem Lampenschimmer
und jubeln: „Es schneit, es schneit!“

Das leichte Flockengewimmel,
es schwebt durch die dämmernde Nacht
herunter vom hohen Himmel
vorüber am Fenster so sacht.

Und wo ein Flöckchen im Tanze
den Scheiben vorüberschweift,
da flimmert’s in silbernem Glanze,
vom Lichte der Lampe bestreift.

Die Kindlein sehn’s mit Frohlocken,
sie drängen ans Fenster sich dicht,
sie verfolgen die silbernen Flocken,
die Mutter lächelt und spricht:

„Wisst, Kinder, die Engelein schneidern
im Himmel jetzt früh und spät;
an Puppenbettchen und Kleidern
wird auf Weihnachten genäht.

Da fällt von Säckchen und Röckchen
manch silberner Flitter beiseit,
von Bettchen manch Federflöckchen;
auf Erden sagt man: es schneit.

Und seid ihr lieb und vernünftig,
ist manches für euch auch bestellt;
wer weiß, was Schönes euch künftig
vom Tische der Engelein fällt!“

Die Mutter spricht’s; – vor Entzücken
den Kleinen das Herz da lacht;
sie träumen mit seligen Blicken
hinaus in die zaubrische Nacht.