In diesem Jahr wurde der Literaturnobelpreis gleich an zwei Autoren verliehen. Grund für diese Entscheidung war, dass die Akademie im Jahr 2018 den Literaturnobelpreis, bedingt durch interne Unregelmäßigkeiten, nicht vergab.

Der Literaturnobelpreis für das Jahr 2018 ging an die polnische Schriftstellerin und Psychologin Olga Tokarczuk.

Der Preis für das Jahr 2019 wurde an den österreichischen Schriftsteller Peter Handke verliehen.

Die Dotierungen der Nobelpreise stammen aus dem Nachlass von Alfred Nobel. Der Literaturnobelpreis gilt „denjenigen, der in der Literatur das Herausragendste in idealistischer Richtung produziert hat“* und wird von der Schwedischen Akademie verliehen. Handke ist somit die zweite Person aus Österreich, der der Literaturnobelpreis zu teil wurde. Im Jahr 2004 wurde der Preis an die österreichische Autorin Elfriede Jelinek „für den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“ verliehen.


Quellen:

Testament Alfred Nobel

Begründung für die Vergabe des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek