Einige lesen bereits auf meiner eigenen Website meine Rubrik “Ein Schwank aus meinem Leben…”. Ich erzähle von den vielen, leider, teils eigenartigen Ereignissen in meinem Leben als Bibliotheksmitarbeiter. Umso mehr hat es mich gefreut, als ich vor Kurzem auf das Buch “Wo stehen hier die E-Books?” von Monika Reiprecht stieß.
Sie fasst in diesem Buch die kuriosesten Anfragen von Benützerinnen und Benützern bei den Büchereien Wien zusammen – und davon gibt es sehr viele!

„Autor und Titel weiß ich nicht, aber es ist grün und ein Bett ist drauf.“

Bei Anfragen wie diesen, liegt die Kunst darin, auch noch die richtige Antwort zu finden. Also Hut ab vor allen Kolleginnen und Kollegen, die es schaffen anhand solch sporadischer Angaben auch das richtige Werk finden. Es gibt glaube ich keine Person, welche an einem Servicedesk arbeitet und noch nie eine etwas dämlich wirkende Frage gestellt bekommen hat, aber zurück zum Buch.
Das Buch eignet sich hervorragend für Personen, die häufig nur kurz Zeit haben, um ein Paar Seiten eines Buches zu lesen, da es sich primär um kleinere Konversationen handelt – ähnlich wie bei Daniel Glattauers „Gut gegen Nordwind“, nur anders. Ich muss gestehen, dass ich manche Kommentare einer Benützerin oder einem Benützer nicht so entgegen gebracht hätte, da sie mir als zu frech erscheinen. Es kommt natürlich hierbei immer auf die gegebene Situation an.

Das Buch ist im Milena Verlag erschienen und kann für 17,90€ im Buchhandel eures Vertrauens erworben werden. Keine Lust vor die Tür zu gehen? Es ist auch als E-Book erhältlich. 😉

Titel: Wo stehen hier die E-Books?
Autorin: Monika Reiprecht
ISBN: 978-3-90295-024-6
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