In unserer neuen Rubrik #Irgendwas mit Medien erklären wir Euch Dinge aus dem Bereich der Medien. Häufig erklären wir Begriffe, die so mancher vielleicht bereits kennt, jedoch nicht genau weiß, worum es da genau geht oder wir gehen auf Fragen ein. Ein Zusammenhang zu unserem Beruf muss nicht immer bestehen, aber vieles fällt in den Bereich good to know.
Im heutigen Beitrag erklären wir einen Begriff, der aus dem Hörfunk (Radio) stammt, nämlich Ramp-Talk.
Was versteht man unter Ramp-Talk?
Unter Ramp-Talk versteht man im Radio, die Anmoderation oder der Teaser (Hinweis) auf nachfolgende Songs bzw. Programme während dem bereits ein Track läuft, jedoch noch kein Gesang zu hören ist.
Der Begriff leitet sich durch die sogenannte ramp (engl. Rampe, im deutschen wird häufig vom Vorlauf oder dem Intro gesprochen) ab, die den Hörer zur Strophe heranführen soll. In der Regel sind Popsongs nach dem Schema Intro – Strophe – Prechorus – Chorus – Strophe – Prechorus – Chorus – Bridge – Chorus- Outro aufgebaut.
Durch den Ramp-Talk haben Moderator/innen einerseits die Möglichkeit einen Spannungsbogen afuzubauen und Übergänge fliessender wirken zu lassen, andererseits wertvolle Zeit zu sparen, da das Radioprogramm komplett durchgetaktet und jede Sekunde wertvoll ist.
Von einem Ramp-Kill ist die Rede, wenn der/die Morderator/in noch redet, obwohl der Gesang bereits begonnen hat. Damit das nicht so schnell passieren kann, wird in der Regel über die Radioautomationssoftware ein Countdown angezeigt, der die Zeit bis zum Beginn der Strophe herunterzählt.
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